Einwohnerentwicklung der Stadt von 1618 bis 2007
                            Die Bevölkerungszahl von  Frankfurt (Oder) stieg im Mittelalter und der  frühen Neuzeit nur langsam und ging  durch die zahlreichen Kriege,  Seuchen und Hungersnöte immer wieder zurück. So  verlor die Stadt durch  die Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges 82 Prozent  ihrer Bewohner.  Die Einwohnerzahl sank von 13.000 im Jahre 1625 auf nur noch  2.366 im  Jahre 1653. 
Erst mit dem Beginn der Industrialisierung im 19.   Jahrhundert beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. Lebten 1816  erst  15.600 Menschen in der Stadt, so waren es 1900 bereits 62.000.
Die Halbierung der  Einwohnerzahl von 83.000 im Jahre 1939 auf 42.000  im Dezember 1945 ist auf die  Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges und  die Abtrennung des Stadtteils  Dammvorstadt – der heutigen polnischen  Stadt Słubice – zurückzuführen. 1980 gab  es in der Stadt 1.471  Geburten, davon 766 Jungen und 80.414 Einwohner, wovon  42.241 Frauen  waren. Die Bevölkerung wuchs dabei im Vergleich zu 1979 um 1.461   Menschen. Im Jahre 1988 erreichte die Bevölkerungszahl der Stadt  Frankfurt  (Oder) mit 88.000 ihren historischen Höchststand. Inzwischen  ist die  Einwohnerzahl jedoch wieder stark gesunken.
Am 30. Juni 2005 betrug die  „Amtliche Einwohnerzahl“ für Frankfurt  (Oder) nach Fortschreibung des  Landesbetriebes für Datenverarbeitung  und Statistik Brandenburg 64.429 (nur  Hauptwohnsitze und nach Abgleich  mit den anderen Landesämtern), am 31. Dezember  2005 nach gleicher  Quelle nur noch 63.748 Einwohner (30.877 männlich, 32.871  weiblich). 
Dagegen  waren es an diesem Tag nach Angaben der Stadtverwaltung  63.210  Menschen. Davon waren 30.389 männlich und 32.731 weiblich. Mit   Hauptwohnsitz waren 2.488 ausländische Bürger in der Stadt gemeldet.  Seit der  Wende in der DDR im Jahre 1989 hat die Stadt wegen der hohen  Arbeitslosigkeit  und dem Geburtenrückgang 27 Prozent seiner Bewohner  (23.000 Personen)  verloren.